DRK Ortsverein Gebhardshain e. V.

Bereitschaft Elkenroth

Eingetragen von BL am 12.07.2013
 Bilanz – Vier Löschzüge der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Gebhardshain blicken bei Jahreshauptversammlung zurück

Elkenroth. Die vier Löschzüge der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Gebhardshain zeigten sich bei ihrer Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus Elkenroth gewohnt leistungsstark und gut aufgestellt. Bei den Wehrleuten stehen personelle Veränderungen an wie die Übergabe des Wehrleiteramtes von Peter Benner an Björn Jestrimsky Ende September. Klaus Dieter Ahrenhold ist neuer Wehrführer im Löschzug I (Steinebach), Markus Beichler wurde zu seinem Stellvertreter ernannt. 

 „Die Arbeit der Feuerwehr hier in der Verbandsgemeinde läuft sehr gut“, erklärte Verbandsgemeindebürgermeister Konrad Schwan. „Es gab zum Glück im vergangenen Jahr keine Todesfälle oder keine schweren Personenschäden, als die Wehrleute ausrücken mussten.“ Die Floriansjünger leisten hervorragende Arbeit, sagte Schwan weiter, nicht nur um ihrer selbst willen, sondern vor allem, um den Nächsten zu dienen.

Die vier Löschzüge mussten 2012 zu 95 Einsätzen mit 67 Einsatzstellen (25 Brände und 42 Hilfeleistungen) ausrücken. Zum Vergleich: 2011 waren es 72 Einsätze. Der Löschzug I (Steinebach) rückte 29-mal aus, der Löschzug II (Kausen) 27-mal, der Löschzug III (Elkenroth) 14-mal und der Löschzug IV (Rosenheim) 15-mal. 131 Mitglieder dienen in der freiwilligen Feuerwehr der VG. Der Löschzug I hat 38 Mitglieder, der Löschzug II 33, der Löschzug III 30, und der Löschzug IV 30. Den Aktiven stehen 44 Alterskameraden mit Rat und Tat zur Seite. Konrad Schwan machte deutlich, dass es nicht nur herausragender Einsätze wie bei den Flutkatastrophen bedurfte, um der Feuerwehr zu danken, sondern dass es vor allem der Alltagsdienst ist, den die Wehrleute hervorragend verrichten.

Dass die Feuerwehr keine Nachwuchsprobleme hat und nach dem Absolvieren der Jugendfeuerwehrausbildung auf (fast) fertige Wehrleute zurückgreifen kann, ist nach Kreisfeuerwehrinspekteur Eckard Müller auf die sehr gute Ausstattung der Wehren, die gezielte Ausbildung und die gute Kameradschaft zurückzuführen, die die vier Löschzüge auszeichnet. In der VG Gebhardshain dienen 59 Jugendliche von 10 bis 17 Jahren in der Feuerwehr, auf Kreisebene sind es 330 bis 350 Jugendliche, die insgesamt 1300 aktiven Feuerwehrmitgliedern gegenüberstehen. 16 Helfer sind für die 59 Jugendlichen verantwortlich, die im Durchschnitt 13 Jahre alt sind. Die Jugend zeigte 2012 bei der Jahresübung in Malberg, dass sie sich sehen lassen kann. In diesem Jahr richtet der Löschzug Rosenheim die Übung im September aus. 16 Helfer sind für die 59 Jugendlichen verantwortlich.

„Ich bin zufrieden, dass wir keine Nachwuchssorgen haben“, betonte Müller. Wehrleiter Peter Benner fügte hinzu: „Wir brauchen eine funktionierende Feuerwehr, und ich denke, diesen Weg haben wir gefunden.“ (Quelle: Rhein-Zeitung vom 08.07.2013 | Text & Foto: Sabrina Fuchs)